Wiley-VCH, Weinheim Artenschutz durch Habitatmanagement Cover Ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft des Natur- und Artenschutzes, der zeigt.. Product #: 978-3-527-34240-2 Regular price: $58.79 $58.79 Auf Lager

Artenschutz durch Habitatmanagement

Der Mythos von der unberührten Natur

Kunz, Werner

Cover

1. Auflage November 2016
314 Seiten, Hardcover
9 Abbildungen
3 Tabellen
Praktikerbuch

ISBN: 978-3-527-34240-2
Wiley-VCH, Weinheim

Kurzbeschreibung

Ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft des Natur- und Artenschutzes, der zeigt, wie durch aktive Gestaltung von Lebensräumen die historische Artenvielfalt in Mitteleuropa erhalten werden kann.

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Einführung: Der Schutz von seltenen Arten - Zeit für einen neuen Ansatz

Einleitung: Seltene Arten und naturnahe Habitate in Mitteleuropa
- Vorbemerkungen
- Ein Plädoyer für offene Landschaften
- Mitteleuropa ist nicht Brasilien: Ein Plädoyer für technisches Biotop-Management

Ein Blick zurück in die verlorene Landschaftsstruktur der Vergangenheit
- Der Artenreichtum früherer Biotope
- Der Rückgang der "Biomasse" in Mitteleuropa
- Verlorene Landschaftsstrukturen - wo sind sie heute noch zu finden?

Was will der Naturschutz: saubere Luft, Unberührtheit, seltene Arten häufig machen?
- Was ist Natur? Was ist Naturschutz?
- Welche Arten sollen geschützt werden?
- Trennung der Begriffe Umweltschutz, Naturschutz, Artenschutz und Tierschutz
- Falsch verstandener Naturschutz
- Was sind Naturschutzgebiete?
- Der Schutz der einen Art ist der Tod der anderen Art
- Wer tötet mehr Vögel - die Vogelfänger Westeuropas und des Mittelmeers oder unsere Hauskatzen?

Ziele, Inhalt und Grenzen der Roten Listen der gefährdeten Arten
- Ziele und Entstehung der Roten Listen der gefährdeten Arten
- Die Einstufung bedrohter Arten in Gefährdungskategorien
- Die nationale Verantwortlichkeit für bestimmte Arten
- Arten oder genetisch isolierte Populationen - Was soll geschützt werden?

Veränderungen im Bestand der Vögel und Tagfalter in Mitteleuropa und in Deutschland
- Veränderungen im Bestand der Vögel in Deutschland
- Veränderungen im Bestand der Tagfalter in Mitteleuropa

Die besondere Situation der Arten in Mitteleuropa
- Mitteleuropa ist kein Naturland
- Werden in Mitteleuropa bedrohte Arten durch Wald-Nationalparks gerettet?
- Stickstoff erstickt die Biodiversität in Mitteleuropa
- Die Rettung vieler Rote-Liste-Arten in Mitteleuropa erfordert technische Eingriffe in die Natur
- Goldregenpfeifer, Uferschnepfe und Großtrappe als Kulturfolger in Mitteleuropa

Mythos Wald
- Warum lieben die Deutschen den Wald so sehr? Der Ursprung des Menschen liegt doch in der Savanne
- Der Eingriff des Menschen in die mitteleuropäischen Wälder in der Jungsteinzeit und Bronzezeit
- Der Wald in Mitteleuropa von der Römerzeit bis in die Neuzeit

Die Apokalypse des weltweiten Artensterbens
- Wie viele Arten leben auf der Welt?
- Gibt es heute ein weltweites Artensterben?
"Ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft des Natur- und Artenschutzes, der zeigt, wie durch aktive Gestaltung von Lebensräumen die historische Artenvielfalt in Mitteleuropa erhalten werden kann. Das Buch ist für jeden als Lektüre sehr zu empfehlen, der sich für den praktischen Naturschutz interessiert, in diesem Bereich tätig ist oder es werden will."
Naturschutz Brief (07/2018)

"Ich stimme mit dem Autor überein, dass viele charakteristische Vogelarten und wärmeliebende Tagfalterarten der nährstoffarmen und nicht gedüngten bzw. durch permanente Störungen/Bodenverwundungen gekennzeichneten vegetationsarmen Offenlandhabitate (Trocken- und Magerrasen, Heiden, Truppenübungsplätze, Steinbrüche, Braunkohletagebauflächen, Industriebrachen, Extensiväcker) durch falsche Rekultivierungen, Überdüngung, Stickstoffeinträge, Sukzession, Intensivlandwirtschaft und Biozide massive Bestandseinbußen erlitten haben (dies wird anhand vieler Beispiele nachvollziehbar erläutert) und dringend eines verstärkten Schutzes bedürfen."
Natur und Landschaft (05/2018)


"Dieses Buch stellt einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft des Natur- und Artenschutzes dar."
AZF. Der Wald (April 2018)

"Die beiden renommierten Autoren Werner Kunz und Josef H. Reichholf liefern in ihrem jüngsten Werk einen bedeutenden Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft des Natur- und Artenschutzes mit zahlreichen Beispielen und Argumenten dafür, dass nur durch aktive Gestaltung von Lebensräumen die historische Artenvielfalt Mitteleuropas erhalten werden kann."
Geschnatter (01.12.2017)

"Ich kann die Lektüre dieses Buches allen Biologen, Ökologen und Naturschützern nur nachdrücklich empfehlen."
Biologie in unserer Zeit (05.07.2017)

"Eine intelligente Umgestaltung der Kulturlandschaft sei möglich und nötig, um in Zeiten der technisierten Landwirtschaft neue Lebensräume für bedrohte Arten zu schaffen. Diese Meinung stellt er anschaulich und anhand von Beispielen seltener Vogel- und Insektenarten vor. Wer sich für Natur- und Artenschutz interessiert, sollte Kunz lesen!"
WM intern (30.06.2017)

"Werner Kunz` Buch ist etwas für Naturfreunde, die den Menschen nicht als Ursache des Problems, sondern als Urheber der Lösung betrachten, die offen sind für anthropogene Ansätze im Umweltschutz. Es wird die Diskussion voranbringen, gerade auch durch die konkreten Vorschläge, die es macht ? in einer Zeit, in der abstrakte Daten die Debatten in der Umweltpolitik bestimmen."
Jobo72.wordpress.com (27.04.2017)

"Das Buch liefert einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft des Natur- und Artenschutzes."
B & B Agrar (19.04.2017)

"Der Autor erklärt verständlich und anhand vieler Beispiele die aktuellen Begriffsverschmelzungen und fordert permanentes Biotopmanagement mit technischem Gerät zur Erhaltung gefährdeter Arten. Als wichtiger Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft des Natur- und Artenschutzes sollte dieses Buch Pflichtlektüre jedes Naturschützers sein."
Garten + Haus (04.04.2017)

"Diese unverzichtbare Lektüre liefert einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Zukunft des Natur- und Artenschutzes, welches zeigt, wie durch aktive Gestaltung von Lebensräumen die historische Artenvielfalt in Mitteleuropa erhalten bleiben kann. Eine Pflichtlektüre für alle an Naturwissenschaften interessierten Leser!"
Informativ ? Ein Magazin des Naturschutzbunds Österreich (03/2017)

"Intelligent geschrieben, wird das persönliche Interesse des Autors, als auch die Dringlichkeit des Artenschutzes deutlich."
Fachschaft Biologie Universität Osnabrück (03/2017)

"Mit seinem Buch zum Habitatmanagement weist Biologe Werner Kunz darauf hin, dass es für den Erhalt vieler Arten oftmals nicht ausreicht, einen Lebensraum nur vor äußeren Einflüssen zu schützen und ihn weitgehend sich selbst zu überlassen. Vielmehr müsse der Mensch die Habitate besonders bedrohter Pflanzenarten aktiv gestalten und pflegen."
UmweltBriefe (Februar 2017)


"Für alle Naturschützer ein hochinteressantes, zündstoffreiches Fachbuch, in dem überzeugend gezeigt wird, dass eine Modernisierung in der Umsetzung des Artenschutzes dringend notwendig ist. Meiner Ansicht nach insbesondere für alle, die beruflich mit dem Natur- bzw. Artenschutz zu tun haben, sehr zu empfehlen. Durch seine gute Lesbarkeit ist es aber auch für Laien geeignet, die sich für die Thematik näher interessieren."
fabelhafte-buecher.de (Februar 2017)


"Das Buch ist für jeden als Lektüre sehr zu empfehlen, der sich für den praktischen Naturschutz interessiert, in diesem Feld tätig ist oder es werden will."
Fachschaft Biowissenschaften LMU München (Februar 2017)


"Diskutiert der Autor hier einerseits Grundlagen des Natur- und Artenschutzes, zeigt er andererseits auch, wie durch intelligente Umgestaltung der Kulturlandschaft in der Praxis neue Lebensräume für bedrohte Arten in Zeiten der technisierten Landwirtschaft geschaffen werden. Das Buch ist Pflichtlektüre."
CHEManager (07.12.2016)
Werner Kunz ist Professor emeritus am Institut für Genetik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er studierte in Münster Biologie, Chemie und Physik und promovierte 1966 über Chromosomen bei Insekten. Nach einigen Jahren als Wissenschaftlicher Assistent in Münster war er in den Jahren 1970 und 1971 Gastwissenschaftler an der Yale-University in New Haven/USA. Dort änderte er sein Arbeitsgebiet und wurde Molekularbiologe. Nach der Rückkehr nach Deutschland begann er 1973 als Professor für Allgemeine Biologie seine Forschungsarbeit im Institut für Genetik an der Universität Düsseldorf, wo er bis 1982 an Drosophila arbeitete. Danach änderte er erneut sein Arbeitsgebiet und forschte mit seiner Arbeitsgruppe an dem Parasiten Schistosoma, dem Erreger der Bilharziose, einer weit verbreiteten Tropenkrankheit. Seit 2004 arbeitet er wissenschaftstheoretisch über die Prinzipien der Gruppierung der Organismen zu Arten. Er ist Autor mehrerer Bücher und zahlreicher Fachartikel zu Themen der Feldbiologie und des Artenschutzes.

W. Kunz, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf